Sommerlager 2021
In der letzten Sommerferienwoche waren wir zusammen mit anderen Pfadfinder:innenstämmen aus dem Bezirk Kurpfalz zelten. Unser Lager mit ca. 70 Teilnehmer:innen hatte das Motto „Es war einmal… - Märchenland“. Ein Gruppenkind beschrieb unsere Erlebnisse folgendermaßen:
„Es war einmal, vor kurzer Zeit, da trafen sich eine Gruppe von Pfadfindern zu einem Sommerlager.
Sie schliefen in Zelten und ahnten nicht, dass sie nur wenige Stunden nach dem Frühstück durch
einen magischen Tunnel in die Märchenwelt eintreten und den drei kleinen Schweinchen beim
Materialsammeln für ein Haus würden helfen müssen.
Das Materialsammeln im Wald war jedoch nicht ungefährlich, doch trotz der zahlreichen Wölfe, die
pausenlos Jagd auf sie machten, gelang es der Gruppe, die Materialien für ein großes, schönes Haus
zu sammeln, dass sie noch am selben Abend errichteten.
Am Tag darauf musste die Gruppe dem mehr oder weniger tapferen Schneiderlein helfen, indem sie
ihre Fähigkeiten als Pfadfinder in acht schweren Aufgaben unter Beweis stellen mussten. Kaum hatten sie das erledigt,
brach ein neuer Morgen an und mit ihm eine neue Aufgabe: Bei einem Tagesmarsch galt es, Aufgaben zu lösen und Fragen zu
beantworten, damit die drei Brüder zu ihrem Vater zurückkehren konnten.
Die neue Aufgabe, die noch am selben Abend verkündet wurde, würde die schwerste werden. All die
Aufgaben zuvor gingen auf einen Mann zurück: einen Meisterdieb. Dieser Dieb steigt nicht nachts in
Häuser und Villen ein, um Reich und Arm die Geldbeutel zu erleichtern. Dieser Dieb klaut
Eigenschaften und erschlich sich so auf unehrliche Weise die Kreativität der drei kleinen
Schweinchen, den Mut des tapferen Schneiderleins und vergiftete den Gute-Laune-Tee der Ziege.
Diese Taten bereute es nicht und erschuf sogar eine magische Barriere, die nur mit Merlins Magie,
Cinderellas Schuhen, Rapunzels Haar, dem Schwert Excalibur, dem Gold von Frau Holle und dem
vergifteten Apfel von Schneewittchen gebrochen werden konnte.
Der Dieb wäre wohl nie besiegt worden, wenn er nicht den Fehler begangen hätte, sich zu
überschätzen. Seine Gier nach den Fähigkeiten anderer Leute wurde ihm zum Verhängnis. Ihm
wurden die Bänder entrissen, die sein Leben enthielten und so sank er tot zu Boden und löste sich
auf in Abertausende von Marshmallows.
Und wenn sie nicht gegessen sind, dann isst man sie noch heute!“